… und die Lämmer schweigen

The POTUS Donald Trump – man mag über ihn denken, was man will – hat sich im Februar 2016 mit einem Retweet auf ein dem italienischen Diktator Benito Mussolini zugeschriebenem Zitat als Faschist “geoutet”. So zumindest wird es von denen verstanden, die ihn in der Öffentlichkeit als jemanden darzustellen bemüht sind, der des Amtes des Präsidenten der USA unwürdig ist. The Donalds Tweet: “It is better to live one day as a lion than 100 years as a sheep”, war seine provozierte Reaktion auf einen Twitter – Account, der sich als Social Bot herausstellte, ein Programm, das eine menschliche Identität vortäuscht, um Nutzer zu manipulieren. In diesem Fall ging es laut der Bot-Programmierer darum, zu beweisen, dass auch Politiker nicht in der Lage sind, sich gegen Manipulationen durch Bots zu schützen.

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Safe Harbor 2.0

Datenschützer sprechen von “Bullshitbingo”, “Witz”, “Mogelpackung” und “Augenwischerei”, Edward Snowden sagt, er “hätte noch nie eine politische Übereinkunft gesehen, die so stark kritisiert wurde.“ Die Rede ist von Safe Harbor 2.0, oder “EU-US Privacy Shield”, womit eine Lösung für das vom EuGH Anfang Oktober letzten Jahres gekippte Safe Harbor Abkommen geschaffen werden soll. Die Wirtschaft drängt. Und was steckt dahinter?

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Europäischer Gerichtshof kippt Safe Harbor

Die bundesdeutschen Aufsichtsbehörden haben schon kurz nach Edward Snowdens Veröffentlichungen neue Datentransfers in die USA auf Basis des Safe Harbor Abkommens untersagt. Unberührt davon waren bislang die bis dahin bestehenden Safe Harbor Verbindungen. Damit ist nun auch Schluss. Der EuGH hat die Rechtsgrundlage für Safe Harbor für ungültig erklärt.

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Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt

Kurt Tucholsky schrieb einst über einen Pfarrer, der zu einem im Sterben liegenden Versicherungsmakler kam. Letzterer zeichnete sich sein Leben lang dadurch aus, ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen zu sein. Nach seinem Gespräch mit dem Pfarrer starb der Makler, ungläubig, wie er gelebt hatte. Aber der Pfarrer ging versichert von dannen.
Wenn wir über Versicherungen reden, müssen wir ein wenig weiter ausholen, um zu verstehen, um wie viel teuflischer dieses Gewerbe heute ist, und noch mehr zu werden droht, als es bereits ist. Wenn es dazu nicht schon zu spät ist.

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19 Mrd. US Dollar

Junge, Junge. Als ich heute morgen durch die Nachrichten stöberte, fiel mir natürlich die WhatsApp – Schlagzeile auf. Verkauft für 19 Mrd. US Dollar. Wer gibt für eine Hinterhofbude (unbestätigten Berichten zufolge befindet sich der WhatsApp-Geschäftssitz in einem Sushiladen) so viel Geld aus? Natürlich, Facebook.
Nur zum Vergleich. Die Daimler AG erzielte 2012 mit 275.000 Mitarbeitern bei einem Umsatz von 114.297 Mrd. EUR einen Gewinn von 6,495 Mrd. EUR. Bei BMW sieht es nicht viel schlechter aus: 105.000 Mitarbeiter, Umsatz 76 Mrd. EUR, Gewinn 5 Mrd EUR.
19 000 000 000 US Dollar. Der jährliche Staatshaushalt mancher Länder dieser Welt kommt nicht annäherungsweise an so eine Zahl heran. Diese Länder haben ja auch nichts zu verkaufen, was Facebook so viel wert wäre. Genau genommen hat Facebook ja auch schon, was den Staatshaushalt dieser Regionen anreichern könnte.

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Merkel unter Terrorverdacht

Der Chef der NSA, General Keith Alexander, hat jüngst in einem PR-Video die These kritisiert, dass die NSA auch Amerikaner ausspionieren würde. Die These sei falsch, da es bei den Programmen darum ginge, Terroristen zu verfolgen.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, dass Angela Merkel deshalb im Fokus der Schlapphüte ist, im Fokus einer Nation, die als befreundet bezeichnet wird. Vielleicht hat ja der Begriff „Freund“ seit Facebook seine Wertigkeit verloren und jeder wird heute Freund genannt, solange man einen Account bei Facebook hat. Oder Merkel hat vergessen, Obamas Freundesanfrage in ihrem Profil zu bestätigen. Aber dass Merkels Telefon aus Gründen der Terrorismusbekämpfung angezapft wird, muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Terrorverdacht im Bundeskanzleramt?

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Eine Betrachtung zu Intelligenz

Neulich erreichte mich wieder einmal eine Einladung zu WhatsApp, per Mail. Ich habe mich immer dagegen gewehrt und werde das auch weiterhin tun. Und weil mich das nervt, habe ich die letzte Einladung mit folgendem Text beantwortet:

Installieren Sie WhatsApp
Sie sind sicher so ein Depp
In diesem meinem Leben
wird es das nicht geben.

WhatsApp oder Chrome,
Windows auf dem Phone
ist was für die Doofen.
Sollen die’s doch koofen

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Der 52. Bundesstaat

Eines meiner Lieblingszitate ist von Charles Bukowski.  „How the hell could a person enjoy being awakened at 6:30 am by an alarm clock, leap out of bed, dress, force-feed, shit, piss, brush teeth and hair, and fight traffic to get to a place where essentially you made lots of money for somebody else and were asked to be grateful for the opportunity to do so.“
Es ist eine Systemkritik. Nichts anderes. Nicht jeder hat die Möglichkeit zu Hause seine Brötchen zu verdienen, auf eigene Rechnung zu arbeiten und das zu tun, was man möchte. Den meisten Menschen ist es deshalb verwehrt in einem Haus am Strand zu leben und den Tag mit einem Aufwachen ohne Wecker zu beginnen. Aber das ist es nicht, was Bukowski sagen möchte. Es geht darum, sich darüber im Klaren zu sein, inwieweit man von anderen beherrscht wird, ferngesteuert ist und Dinge tun muss, die man eigentlich gar nicht will. Und es geht auch darum, Dinge zu verändern, die nicht richtig sind, wenn man die Möglichkeit dazu hat.

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Big Data

Ein Mann geht in die örtliche Niederlassung einer Ladenkette und beschwert sich beim Niederlassungsleiter über Postsendungen, die an seine 16-jährige Tochter gerichtet wurden. Ärgerlich vertritt er den Standpunkt, dass mit Werbung für Mutterschaftskleidung, Kinderzimmerausstattung und Bildern glücklicher Säuglinge seine noch zur Schule gehende Tochter zu einer Schwangerschaft ermutigt würde. Der Niederlassungsleiter entschuldigt sich in aller Form beim besorgten Vater und wiederholt diese Entschuldigung ein paar Tage später telefonisch. Zu seiner Überraschung lässt Papi ihn in diesem Telefonat jedoch wissen, dass er es sei, der sich entschuldigen müsse. Er hätte ein Gespräch mit seiner Tochter gehabt und müsse eingestehen, dass in seinem Haus Dinge passiert seien, denen er sich nicht bewusst war. Die Geburt seines Enkels würde für den kommenden August erwartet. Fiktion à la Minority Report?

Nein, tatsächlich geschehen in einem Vorort von Minneapolis. Nachzulesen in der New York Times, in der berichtet wird, dass die Ladenkette in den USA ein sog. pregnancy-prediction-model einsetzt, ein Schwangerschaftsprognose – Programm, mit dem es möglich wird, aufgrund von Kaufverhalten eine Vorhersage über zukünftige Schwangerschaften zu erstellen. Vereinfacht dargestellt funktioniert das, indem aus dem Profil der betreffenden Kundin die Information bereit gestellt wird, dass sie auf parfümlose Bodylotion umgestellt hat, sowie Zink und Magnesium Präparate kauft, was wiederum ein Hinweis auf eine Schwangerschaft ist.

Natürlich funktioniert das Ganze wesentlich subtiler und man könnte sagen, ja, in den USA. Aber nicht in Europa. Wirklich?

Natürlich auch in Europa. Hier wird nur etwas sensibler mit diesen Dingen umgegangen. Man will ja nicht die Kunden auf die Idee bringen, dass man sie analysiert, kategorisiert und ihr Kaufpotential einstuft, und damit möglicherweise durch Verschrecken den gegenteiligen Effekt der Kundenbindungsprogramme erzielen.

Nehmen Sie z.B. die Banken in Deutschland. In Bankerkreisen ist bekannt, das mit Kreditkartenverhalten eine Scheidung vorhergesagt werden kann. Wenn eine Ehefrau anfängt, das gemeinsame Bankkonto zunehmend – mit einer über dem Durchschnitt der sonst üblichen Nutzung der Kreditkarte – zu belasten, steht eine Scheidung in wenigstens ein paar Monaten an. Die Banker erzählen dem Göttergatten natürlich nicht, was sie wissen und was dem möglicherweise Gehörnten bevorsteht. Es steht nämlich für die Bank demnächst ein neuer Kunde an. Kredite für eine neue Wohnungseinrichtung, ein zweites Auto, Versicherungen… Und weil man den Kunden kennt – und auch weiß, wer das alles bezahlen darf und welche Kaufkraft besteht – kann man sich darauf ja auch schon vorbereiten …

Neulich Abend bekam ich eine Email als Reaktion auf einen der letzten Beiträge, in der es u.a. hieß „Da gibt es immer wieder noch jemanden, der glaubt wir könnten noch was tun bzw. verbergen? Das geht in unserer datentechnisch überfluteten und vernetzten Welt nicht mehr – nehmen wir es doch endlich hin und seien wir nicht so naiv zu glauben, wir könnten noch was dagegen unternehmen.“

Es ist sicher schwierig, sich in der heutigen Welt derer zu erwehren, die unsere Daten für ihre Zwecke missbrauchen. Bei Durchsicht der Tagespresse könnte man durchaus auch einen Eindruck der Resignation gewinnen. Im Spiegel heißt es: „Edward Snowden ist die amerikanische Sophie Scholl, Moskau das neue Mekka für Menschenrechtler und Merkel ein Fall für den Staatsanwalt“. Aber mehr als solche Floskeln finden sich nicht. In der Politik heißt es, man muss Fragen stellen und aufklären. Dazu reist dann ein Innenminister in die USA und man muss leider feststellen, dass die CO2 – Belastung der Umwelt das einzig Erwähnenswerte bei diesem Flug über den Atlantik ist.

Der nächste Meldung zu Friedrich wird womöglich lauten: „Der Depp vom Dienst wird als der Schuldige verklappt“. Anschließend fährt Angie Merkel in den Urlaub und das in Wahlkampfzeiten als ausgeprägt kurzzeitig bekannte Gedächtnis des Wählers rettet Mutti den Hals, weil sie ja auch nur ein Opfer der bösen, bösen Geheimdienste ist. Nach der Wahl gehen wir wieder zurück ans Tagesgeschäft, ohne das sich wirklich etwas ändert.

Lassen wir mal die Schlapphüte außen vor. Es gab sie immer und es wird sie immer geben. Wobei eines sicher klar ist. Wenn das, was ein Geheimdienst macht, nicht mehr geheim zu halten ist, ist es kein Geheimdienst mehr. Leute wie Edward Snowden wird es immer geben. Die Arbeit der Dienste wird damit schwieriger, insbesondere weil es mehr Leute gibt, die sich gegen eine Überwachung wehren und ein Ohr für Whistleblower haben. Nicht, weil sie etwas zu verbergen haben (was jeder hat), sondern einfach nur, weil sie nicht überwacht werden wollen und selbstbestimmt agieren möchten. Da ist es, was das Bundesverfassungsgericht 1983 in der Volkszählungsentscheidung beschrieben hat. Wer sich beobachtet fühlt, ändert sein Verhalten, läuft in der vorgegebenen Richtung, um nicht aufzufallen … Für eine Demokratie ein Hindernis, denn Demokratie ist u.a. die Summe von Individuellem Verhalten. Gerade in Deutschland wissen wir nur zu genau, was passieren kann, wenn eine politische Meinung vorgegeben wird. Denken Sie mal daran, was passiert wäre, wenn die Nazis eine Technologie wie Prism oder Tempora gehabt hätten.

Das Internet, in den Anfangszeiten als die Heilsbringung aller Demokratien auf diesem Planeten gefeiert, hat der Schlapphüte Tun wesentlich erleichtert. Es ist aber auch ein Informationspool für jedermann, potentiell ohne Zensur totalitärer Staaten. Und das gibt jedermann die Möglichkeit zu verstehen, was um den Einzelnen herum passiert. In diesem Sinne ist das Wissen, was wir gerade durch Edward Snowden erfahren, als positiv zu bewerten. Weil sich jeder – bewusst oder unbewusst – fragt, was das für ihn selbst bedeutet und jeder auch sensibler im Umgang mit seinen eigenen Daten wird.

Wenn wir die Schlapphüte unberücksichtigt lassen (muss man nicht, da gibt es auch Möglichkeiten, aber dann würde dieser Beitrag zu lang …), kann man die eigene Welt noch selbst bestimmen, wenn man weiß, was im Hintergrund abläuft. Nehmen wir einmal das Stichwort Big Data. Ein Begriff, der aus dem Umfeld der „Gefällt mir-Buttons“ bei Facebook geschaffen wurde. Mit Mausklicks im sozialen Netzwerk wird es ohne konkrete Angaben im Profil möglich zu bestimmen, ob jemand homo- oder heterosexuell, Christ- oder Moslem, Baumknutscher, Sozialist oder konservativ ist. Ohne dass die Nutzer davon etwas mitbekommen. Wer die Möglichkeit hat, diese Daten mit Erkenntnissen aus Kundenbindungsprogrammen zu kombinieren, kann damit Millionen verdienen. Man kann ein Persönlichkeitsprofil erstellen, mit dem eine Vorhersage für zukünftiges Verhalten nicht nur wahrscheinlich ist, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit möglich wird, wenn nicht sogar darüber hinaus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Funktionen als Realität erkannt werden müssen und nicht mehr umkehrbar sind.
Wenn wir nicht aufpassen, wem wir unsere Daten geben, und was wir über uns öffentlich bekannt machen, werden wir nicht mehr als selbstbestimmte Individuen verstanden, sondern nur noch als Konsumenten, die für Profit benutzt werden. Das, liebe Leser, haben wir teilweise noch selbst in der Hand, trotz aller Überwachung, Kategorisierung, Analyse und Profilierung.

Bargeld lacht, heißt es im Volksmund … das hat zwar einen anderen Hintergrund, kann hier aber durchaus eine neue Bestimmung finden. Vor Jahren hatte ich einen Beitrag mit dem Titel „Kennen Sie Budni?“ verfasst. Für die Nicht-Hamburger zur Erklärung, Budnikowski ist eine Drogeriemarktkette in Hamburg. Das Unternehmen hat schon 2004 stolz verkündet, die 200.000ste Kundenkarte ausgegeben zu haben. „Kennen Sie Budni“ beschreibt die Geschichte einer fiktiven Studentin, die sich eines schönen Tages einem Bankberater gegenüber sieht, der vollen Zugriff auf das Kundenprofil der Dame bei Budni hat. Diese Geschichte hat vielfach Resonanz in meinen Seminaren und Vorträgen gefunden, und manch einer, der sie gelesen oder gehört hat, ist anschließend mit der Schere über die Budni-Karte hergefallen oder hat ein Brandopfer dargebracht.

Bei Budni ging es im Jahre 2008 um die Analyse von vergangenem und gegenwärtigem Verhalten. Die Systeme wurden weiterentwickelt und heute ist es möglich, zukünftiges Verhalten vorherzusagen. Dieser Entwicklungsschritt ist heimlich still und leise vollzogen worden, ohne dass die breite Öffentlichkeit das wahrgenommen hat. Dank Ed Snowden ist das Interesse an diesen Dingen aber gestiegen. Das Drogeriemärkte heute schon vor der Kundin wissen, dass diese schwanger ist, wird jetzt hoffentlich öfter mit der Schere reflektiert. Insbesondere, wenn man darüber nachdenkt, wofür man sein Profil hergibt. Alles nur für ein paar Rabattpunkte. Wer hätte das gedacht …

In diesem Sinne Schluss für heute mit den Worten irgendeines bekannten Menschen: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

Warum ich Datenschützer bin

Wer wie ich beruflich damit befasst ist, die Welt der Informationsverarbeitung ein bisschen sicherer zu machen, geht in diesen Tagen, da Prism und Tempora die Schlagzeilen bestimmen, durch ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits freue ich mich, dass Themen des Datenschutzes wenigstens vorübergehend solche Aufmerksamkeit erregen. Andererseits frage ich mich, ob es am Ende nicht doch nur der Kampf des Don Quijote gegen die Windmühlen ist, wenn ich im beruflichen wie privaten Umfeld mit einer gewissen Sturheit die Ziele der Informationssicherheit vertrete. Bisher nahm ich den Gegner immer wahr als jemanden, mit dem man ein Duell auf Augenhöhe führen konnte. Nennen wir ihn „den Hacker“. Aber ich werde gerade unsanft daran erinnert, dass mein Gegner in Wahrheit viel größer ist: die versammelte „intelligence“ dieser Welt. Nettes Wortspiel übrigens. Ist es nicht albern, wenn der kleine Informatiker, der ich bin, sich diesem Kampf stellt? Ist das überhaupt mein Job, meine Kompetenz?

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Die rote Pille

“Schluckst du die rote Pille, kann ich dir nicht mehr anbieten als die Wahrheit”, sagte einst Morpheus in der Matrix zu Neo, dem Auserwählten. Ein paar Leute müssen in den letzten Tagen ebenfalls die rote Pille geschluckt haben, weil die Suche nach der Wahrheit immer größere Ausmaße annimmt. Es ist faszinierend, wie schnell die Berichterstattung zu Edward Snowden sich gewandelt hat. Erst sah es so aus, als ob der Druck, den die amerikanische Administration auf ihre Bündnispartner ausübt, seine Wirkung erzielt und Whistleblower Snowdens Schicksal weiterhin im Mittelpunkt steht. Doch jetzt hat sich das Bild gewandelt.

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Angie

Angie, Angie, when will those clouds all disappear?
Angie, Angie, where will it lead us from here?“
Mick Jagger und Keith Richards landeten 1973 mit „Angie“ einen Nummer 1 Hit. Damals hatten Wolken noch nicht die Bedeutung, die sie heute haben. Die „Cloud“ war noch nicht erfunden.
Angela Merkel wird oft mit diesem Song in Verbindung gebracht. Heute hat das sicher auch eine tiefsinnigere Bedeutung. Denn von der Bundesregierung ist nichts zu lesen oder zu hören, wenn es um eine Stellungnahme zu den Machenschaften der Schlapphüte, oder Maßnahmen zum Schutz der informationellen Selbstbestimmung in der EU geht. Die Kanzlerin schweigt oder hüllt sich in schlichte Plattitüden, anstatt eine eindeutige Stellung gegenüber den USA zu vertreten. Warum?

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