Außer Rand und Band

Allerorten begegnet man ihnen: Überwachungskameras. Hätten sie im Fall Brunner einen Mehrwert gebracht? Wohl kaum – allerdings ist es ein lukratives Geschäft, Menschen Angst einzujagen und zum „Schutz“ eine Überwachungskamera feilzubieten. Und was tut der Mensch, dem man eine einfache Lösung bietet? Er stürzt sich mit Freuden darauf …

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Risk Management: Was uns das BP Desaster lehrt

Information Risk Management ist eine Disziplin, die ich als nicht beherrschbar betrachte, da wir es immer mit einem komplexen Systemumfeld zu tun haben. Ob dem nun so ist oder nicht soll an dieser Stelle offen gelassen werden. Zu denken geben Ereignisse, die wir als besser beherrschbar einschätzen würden. Wer hätte damit gerechnet, dass auf einer Oelbohrinsel so fundamentale Fehler gemacht werden konnten, wie auf der Deep Water Horizon? Die Antwort ist einfach: Jeder, der sich schon einmal mit Risk Management auseinander gesetzt hat!

Denn was auf der Bohrinsel passierte, ist symptomatisch für den fahrlässigen Umgang mit Risiken:

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US-Gendatenbanken und der Prümer Vertrag

Die New York Times berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass die amerikanischen Sicherheitsbehörden die Speicherung von DNS-Daten massiv ausweiten. Es würden nun die DNA-Profile von Millionen Menschen gespeichert, die festgenommen aber nicht verurteilt wurden, darunter die von illegalen Einwanderern und Minderjährigen. Bisher erfassten die Bundesbehörden nur DNS-Proben von Verurteilten. Die NYT beschreibt weiterhin die Sorge, dass die USA zu einer „genetischen Überwachungsgesellschaft“ werden könnten. Die Bundespolizei FBI, die bereits eine DNS-Datenbasis von rund 6,7 Millionen Menschen hat, registriert pro Jahr 80.000 neue Proben. Bis zum Jahr 2012 soll die Zahl auf rund 1,2 Millionen jährlich steigen. Sie werden jetzt möglicherweise sagen, dass Amerika weit weg ist. Doch in Sachen DNS-Datenbanken ist das ein großer Irrtum.

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